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TIPPS ZUR HANDHABUNG UND ANLEITUNG

 

Wie spreche ich eine blinde oder sehbehinderte Person an?

 

-Begrüßen Sie eine blinde oder sehbehinderte Person, indem Sie kurz ihren Arm berühren und sie namentlich ansprechen. Geben Sie auch Ihren Namen und ggf. Ihre Position an (z. B. als Krankenschwester in einem Krankenhaus).

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-nformieren Sie sich immer, wenn Sie den Raum betreten oder verlassen.
Wenn Sie eine Hand geben möchten, berühren Sie einfach die Hand der blinden oder sehbehinderten Person oder sagen Sie einfach, dass Sie eine Hand geben möchten. Wenn es eine Anleitung gibt, wenden Sie sich immer direkt an die blinde oder sehbehinderte Person!

 

Wie kann ich jemanden führen?

 

Fragen Sie zuerst, ob und wie Sie helfen können.
Bieten Sie Ihren Arm an, damit die blinde oder sehbehinderte Person sich anschließen kann. Er wird dann ein wenig hinter dir hergehen und es fühlen, wenn du nach links oder rechts abbiegst. Manche legen ihre Hand lieber auf die Schulter. Nehmen Sie die blinde oder sehbehinderte Person nicht am Arm: Wenn Sie gedrückt oder gezogen werden, fühlen Sie sich unsicher.
Zeigen Sie Hindernisse oder Schwellenwerte rechtzeitig an.

Was ist Bemyeye?

Be My Eyes ist eine kostenlose mobile App mit einem Hauptziel: die Welt für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglicher zu machen. Die App verbindet blinde und sehbehinderte Menschen über einen Live-Videoanruf mit sehenden Freiwilligen und Unternehmen aus aller Welt.

 

 

Seit unserem Start im Januar 2015 haben sich mehr als 2.000.000 Freiwillige angemeldet, um blinden und sehbehinderten Benutzern zu helfen. Benutzer von Be My Eyes können Unterstützung in über 180 Sprachen anfordern. Damit ist die App die größte Online-Community für Blinde und Sehbehinderte sowie eine der größten Plattformen für Mikro-Freiwilligenarbeit weltweit! Jeden Tag melden sich Freiwillige bei Be My Eyes an, um blinden und sehbehinderten Personen die Möglichkeit zu geben, Herausforderungen zu meistern und Probleme gemeinsam zu lösen.

 

Wie hat die Geschichte angefangen?

tDie Geschichte begann 2012 in Dänemark mit Hans Jørgen Wiberg, einem dänischen Möbelhandwerker, der sich selbst sehbehindert hat. Durch seine Arbeit bei der Dänischen Blindenvereinigung erkannte er, dass blinde oder sehbehinderte Menschen oftmals ein wenig Unterstützung bei der Lösung alltäglicher Aufgaben benötigten. Erst als ihm ein blinder Freund erzählte, dass er mithilfe von Videoanrufen mit seiner Familie und Freunden in Kontakt getreten sei, um ihm bei diesen Aufgaben zu helfen, kam Hans Jørgen auf die Idee für Be My Eyes. Er glaubte, dass die Technologie von Videoanrufen verwendet werden könne, um blinde oder sehbehinderte Personen visuell zu unterstützen, ohne dass sie sich auf Freunde und Familie verlassen müssten, sondern ein Netzwerk von Freiwilligen.

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Im April 2012 präsentierte Hans Jørgen seine Idee bei einem dänischen Startup-Event, bei dem er sich mit einem Team verband, das bereit war, Be My Eyes Wirklichkeit werden zu lassen. Am 15. Januar 2015 wurde die Be My Eyes App für iOS veröffentlicht. Innerhalb von 24 Stunden hatte die App mehr als 10.000 Benutzer. Seit der Veröffentlichung der iOS-App ist eine Android-Version sehr gefragt. Die Android-Version wurde schließlich am 5. Oktober 2017 veröffentlicht. Im Dezember 2017 wurde Be My Eyes in den Kategorien zu den besten Apps für Google Play 2017 gewählt. “Most Innovative”, “Best Daily Helper” und “Best Hidden Gem”, und im Mai 2018 gewann Be My Eyes den Google Play Award 2018 als “Best Accessibility Award”.
Für den Fall, dass Sie nicht mehr weiterkommen möchten. 

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Installiere die App

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Apple: https://apps.apple.com/us/app/be-my-eyes-helping-blind-see/id905177575

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Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.bemyeyes.bemyeyes

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QUIZ FRAGEN UND DO-MISSIONEN

1. Gibt es mehr Blinde oder Sehbehinderte?

Es gibt mehr sehbehinderte Menschen. Dies liegt vor allem daran, dass es immer mehr ältere Menschen gibt. Sie sehen oft nicht mehr gut, aber dank medizinischem Fortschritt und besseren Werkzeugen können sie immer noch etwas sehen.

 

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2. Wie sieht die Uhr eines Blinden aus? Und das von Sehbehinderten?

 

Blinde können eine "Braille-Uhr" benutzen. Die Glasschutzplatte einer solchen Uhr kann sich öffnen. Auf dem Zifferblatt sind fühlbare Punkte oder Striche. Sie können auch die Hände berühren. Auf diese Weise können Sie die Uhr mit Ihrem Finger ablesen.
Es gibt auch sprechende Zeitmesser. Wenn Sie die Taste drücken, werden Sie durch eine Stimme darüber informiert, wie spät es ist.
Für Sehbehinderte gibt es Zeitmesser mit großen Zahlen und Zeigern, normalerweise schwarz auf weißem Hintergrund, sie verwenden normalerweise Smartwatches wie Apple Watch, da VOUCEOVER eingebaut ist.

 

3. Wie kann eine blinde oder sehbehinderte Person einem Freund schreiben?

Senden Sie eine E-Mail oder schreiben Sie einen Brief mit dem Computer. Eine blinde Person kann den Text mit einer Braillezeile überprüfen (ein Gerät, das anzeigt, was auf dem Bildschirm in Blindenschrift angezeigt wird).

Er kann auch einen sprechenden Computer oder ein Programm verwenden, mit dem die Buchstaben auf dem Bildschirm vergrößert werden. Wenn der Brief fertig ist, kann er ihn in normalen Buchstaben oder in Blindenschrift drucken.

Schreiben eines Braille-Buchstabens auf einer Braille-Schreibmaschine.
Diktieren Sie einen Brief an eine sehende Person.

Hinterlasse einen Brief.
Handschrift, wenn das geht. Ein Schreibrahmen kann nützlich sein, um auf einer geraden Linie zu schreiben.

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4. Hören Blinde und Sehbehinderte besser als Sehende?

Ein blinder oder sehbehinderter Mensch nutzt seine Ohren besser. Wir schauen uns die ganze Zeit um, aber ein blinder oder sehbehinderter Mensch muss sich besser konzentrieren und sehr genau zuhören.
Wer früh blind war, hört oft besser. Sie benutzen den Teil des Gehirns, der sehen und hören soll. Sie haben also mehr Verstand zu hören!

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5.Wie erkennt eine blinde oder sehbehinderte Person Kleidung?

Die meisten blinden und sehbehinderten Menschen erkennen ihre Kleidung an dem Stoff, dem Modell, dem Kragen, den Knöpfen oder den Nähten. In T-Shirts können sie eine Marke nähen, die die Farbe in Blindenschrift hat. Es gibt auch kleine Knöpfe, die Farben kennzeichnen: Ein runder Knopf bedeutet beispielsweise Rot, ein quadratischer Knopf Gelb, ... Diese Knöpfe und Marken sind bei Blindzorg Licht en Liefde erhältlich.
Wenn Sie blind oder sehbehindert sind, müssen Sie eine Menge Ordnung in der Garderobe haben, um alles schnell zu finden! Alle Kleider bekommen einen festen Platz.
Kleidung zu kaufen, ist normalerweise kein blinder Mensch. Er geht zusammen mit einem guten Freund. Er sagt Ihnen dann genau, wie die Kleidung aussieht und ob es der blinden Person gut geht.

 

6. die Erfahrung machen

TUm sich ein bisschen mehr in die blinde und sehbehinderte Welt einzufühlen, versuchen Sie einige Aufgaben.

Sie werden also nicht genau wissen, was es heißt, blind oder sehbehindert zu sein. Sie werden jedoch feststellen, wie schwer es blinden und sehbehinderten Menschen geht.
Mit verbundenen Augen (oder mit einer Simulationsbrille) einen Apfel schälen.

Füllen Sie ein Glas Wasser mit verbundenen Augen (oder mit einer Simulationsbrille).
Schreiben Sie Ihren Namen mit verbundenen Augen (oder mit einer Simulationsbrille) an die Tafel.
Schreiben Sie Ihren Namen in Blindenschrift an die Tafel. (Sie können dafür ein Braille-Alphabet verwenden).

Zieh deine Schuhe aus, stecke sie zwischen viele andere und finde deine eigenen Schuhe wieder mit verbundenen Augen. Setzen Sie sie mit verbundenen Augen zurück.
Versuchen Sie, Produkte nur zu erkennen, indem Sie sie mit verbundenen Augen riechen.

Versuchen Sie, Geräusche nur durch Zuhören zu erkennen.
Durchqueren Sie den Raum mit verbundenen Augen, indem Sie links und rechts mit dem weißen Stab auf den Boden klopfen.
Zeichnen Sie einen Mann mit verbundenen Augen an die Tafel.
Versuchen Sie mit verbundenen Augen, nur durch Fühlen, Objekte zu erkennen.

Versuchen Sie, ein Gesellschaftsspiel mit verbundenen Augen (oder mit einer Simulationsbrille) zu spielen.
Für den Fall, dass Sie nicht mehr weiterkommen möchten
Für den Fall, dass Sie nicht mehr weiterkommen möchten

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Was ist OkO:

OKO hilft Ihnen, die Straße durch die Linse Ihres Smartphones zu sehen. Ihre Kamera erfasst, was passiert, und KI übersetzt diese Bilder in Informationen und Ton. Stellen Sie sich OKO als einen Verkehrsassistenten vor, den Sie in Ihrer Tasche tragen.

Wer sind die Entwickler von Oko:

Das junge Antwerpener Start-up AYES bringt die mobile Anwendung OKO auf den Markt, die blinden und sehbehinderten Menschen hilft, sich in der Öffentlichkeit zurechtzufinden. Basierend auf künstlicher ntelligenz (KI) erkennt OKO Fußgängerampeln und übermittelt dem Nutzer über Vibrations- und Tonsignale die notwendigen Informationen, damit dieser sicher die Straße überqueren kann. In einer späteren Phase wird die Anwendung um eine Reihe weiterer Optionen erweitert.

Als Willem Van de Mierop und die Brüder Vincent und Michiel Janssen hörten, wie ihr sehbehinderter Freund Bram in der Öffentlichkeit über seine Herausforderungen beim Navigieren sprach, beschlossen sie, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen. Mit ihrem Hintergrund und ihrer Expertise in künstlicher Intelligenz gründeten sie ihr eigenes Softwareunternehmen AYES, mit dem Ziel, blinde und sehbehinderte Menschen im alltäglichen Straßenverkehr zu unterstützen. Jetzt bringt das junge Start-up die erste Version seiner mobilen Anwendung OKO auf den Markt. „Die KI-App erkennt Fußgängerampeln und wandelt die Informationen in Vibrations- und Tonsignale für den Nutzer um. Dadurch können sehbehinderte Menschen auch Orte ohne Klapper sicher überqueren, die oft um zehn Uhr abends und sechs Uhr morgens wegen Lärmbelästigung gesperrt sind“, erklärt Willem Van de Mierop. Jetzt starten die Jungen -up bringt die erste Version ihrer mobilen Anwendung OKO auf den Markt: „Die KI-App erkennt Fußgängerampeln und wandelt die Informationen für den Nutzer in Vibrations- und Tonsignale um, die es auch sehbehinderten Menschen ermöglichen, an Stellen ohne Klapperbänder sicher zu überqueren sind wegen Lärmbelästigung oft abends um zehn und morgens um sechs geschlossen", erklärt Willem Van de Mierop.








 

Wer ist Louis Braille

Louis Braille

 

Louis Braille war ein französischer Pädagoge und Erfinder eines Lese- und Schreibsystems für Blinde oder Sehbehinderte. Sein System ist bis heute praktisch unverändert und wird weltweit einfach als Braille bezeichnet.
Infolge eines Unfalls in früher Kindheit auf beiden Augen erblindet, meisterte Braille seine Behinderung, als er noch ein Junge war. Er zeichnete sich durch seine Ausbildung aus und erhielt ein Stipendium für das französische Royal Institute for Blind Youth. Als Student begann er dort mit der Entwicklung eines taktilen Codesystems, mit dem Blinde schnell und effizient lesen und schreiben können. Inspiriert von der Militärkryptographie von Charles Barbier entwickelte Braille eine neue Methode, die speziell auf die Bedürfnisse von Blinden zugeschnitten ist. 1824 stellte er seine Arbeiten erstmals seinen Kollegen vor.
Im Erwachsenenalter diente Braille als Professor am Institut und hatte eine Berufung als Musiker, aber er verbrachte den Rest seines Lebens damit, sein System zu verfeinern und zu erweitern. Es wurde von den meisten Pädagogen für viele Jahre nach seinem Tod nicht benutzt, aber die Nachwelt hat Braille als revolutionäre Erfindung erkannt und es wurde für die Verwendung in Sprachen weltweit angepasst.

 

Was ist Blindenschrift? 

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Braille ist ein System von erhabenen Punkten, die von blinden oder sehbehinderten Personen mit den Fingern gelesen werden können. Lehrer, Eltern und andere, die nicht sehbehindert sind, lesen normalerweise die Braillezeile mit den Augen. Braille ist keine Sprache. Vielmehr handelt es sich um einen Code, mit dem viele Sprachen wie Englisch, Spanisch, Arabisch, Chinesisch und Dutzende andere geschrieben und gelesen werden können. Braille wird von Tausenden Menschen auf der ganzen Welt in ihrer Muttersprache verwendet und bietet ein Mittel zur Alphabetisierung für alle.
Der in den USA verwendete spezifische Code war English Braille, American Edition. Ab 2016 ist der Hauptcode für das Lesen von Material jedoch Unified Englisch

 

verschiedene weiße Stöcke

Weißer Stock

Der weiße Stock ist die erste Hilfe, die Menschen für die sichere Bewegung einer Person mit Sehbehinderung in Betracht ziehen.
Die breite Öffentlichkeit assoziiert den weißen Stock normalerweise mit völliger Blindheit. Der weiße Stab ist aber auch für eine große Gruppe von Sehbehinderten ein unverzichtbares und willkommenes Hilfsmittel.
Der weiße Stick hat verschiedene Funktionen, daher gibt es 3 Arten von Sticks:

Der Identifikationsstift
Der Support-Stick
Der lange Mobilitätsstock

 

Welcher Stick für welchen Einsatz?

Der Identifikationsstift.
Der Identifikationsstift wird bei Bewegungen verwendet, um der Umgebung klar zu machen, dass die betreffende Person ein Sehproblem hat. So schenken Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger der Person mehr Aufmerksamkeit.


Der Support-Stick.
Der Stützpfosten wird verwendet, wenn eine Person mit Sehbehinderung während ihrer Bewegungen zusätzliche Unterstützung benötigt. Der Stützstift ist wie der Identifikationsstift ein Identifikationsmittel.

 

Der lange Mobilitätsstock.
Um sich zu bewegen, muss eine Person mit einer Sehbehinderung die erforderliche Reaktionszeit haben, um die Identifikationszeichen und Hindernisse zu beobachten.

 

Der Mobility Stick ist länger als die anderen weißen Sticks, so dass der Benutzer rechtzeitig die erforderlichen Signale fühlen und hören kann, indem er vor sich "tippt". Um sich jedoch schnell und sicher zu bewegen, ist ein Training in Bewegungstechniken erforderlich. Diese Techniken werden in der Braille League unterrichtet. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist diese Stange ein wichtiges Hilfsmittel für Bewegungen.
Der lange weiße Stock mit einer Walze wird verwendet, indem die Bodenoberfläche davor in einer Abtastweise (durch eine Art "Besentechnik") "gerollt" wird. Dank des permanenten Bodenkontakts erhalten Sie präzisere und greifbarere Informationen als der Stock ohne Rolle.

Orcam

OrCams Mission ist es, die Kraft des künstlichen Sehens zu nutzen, indem wegweisende Technologie in eine tragbare Plattform integriert wird, die das Leben von Menschen verbessert, die blind, sehbehindert und mit Leseschwierigkeiten sind. . OrCam wurde 2010 gemeinsam von Prof. Amnon Shashua und Herrn Ziv Aviram gegründet, die auch Mitbegründer von Mobileye sind, dem Marktführer für Kollisionsvermeidungssysteme und Innovator für autonomes Fahren. Das ursprüngliche OrCam MyEye-Gerät wurde 2015 und die nächste Generation von OrCam MyEye 2.0 2017 eingeführt.

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for more information please check the website of orcam 

Help People who are Blind or Partially Sighted - OrCam

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Was ist Torbal:

Torbal ist eine Ballsportart, die im Team betrieben wird und speziell für Menschen mit Sehbehinderung entwickelt wurde. Sie müssen nicht unbedingt blind oder sehbehindert sein, um Torbal zu spielen, denn eine Augenbinde bringt alle auf die gleiche Sehebene: Nichts sehen. Die Ausübung dieses Sports erfordert von den Spielern eine gute Grundkondition, ein hohes Maß an Orientierungssinn und Konzentration.








Der Spielplatz Torbal wird auf einem Spielfeld von 16 mal 7 m gespielt. Am besten auf glattem Boden und in einem Raum mit guter Akustik. Die Tore werden an den beiden kurzen Seiten des Spielfeldes aufgestellt und sind 7m breit und 1,30m hoch. Vor den Toren befinden sich 3 dünne Matten an einem festen Platz, die den Spielern als Orientierungspunkt dienen. Über die Mittellinie wird in 40 cm Höhe sowie 2 m links und rechts von dieser Mittellinie ein dünnes Seil gespannt. Außerhalb des Feldes hängen Glocken an diesen Seilen, sodass jede Bewegung dieser Seile zu hören ist. Diese 4m beinhalten die 'neutrale Zone'. Die 6 m links und rechts davon bilden die Spielerzone von Team A bzw. die Spielerzone von Team B.

Was ist Showdown:

Showdown ist ein schneller Reaktionssport, der ursprünglich von und für Blinde und Sehbehinderte entwickelt wurde, aber auch von Menschen mit gutem Sehvermögen praktiziert wird. Es ist eine individuelle Ballsportart, die ausschließlich nach Gehör gespielt wird. Alle Spieler tragen dafür eine blendende Brille, sodass die Sicht aller gleich Null ist. Es wird oft als Tischtennis für Blinde bezeichnet. Joe Lewis, ein blinder Kanadier, hat das Spiel erfunden und in Zusammenarbeit mit dem Canadian National Institute for the Blind in Vancouver weiterentwickelt. Seine Inspiration bekam er vom Airhockey. Showdown ist also eher eine Kombination aus Tischtennis und Airhockey, bei der sich 2 Spieler mit Hilfe eines Schlägers einen Jingleball in die Hälfte schlagen. Die Spieler stehen sich gegenüber, jeder auf einer kurzen Seite des Tisches. Ziel des Spiels ist es, das eigene Tor zu verteidigen und dem Gegner ein Tor zu machen. Showdown ermöglicht blinden und sehbehinderten Menschen, selbstständig zu trainieren. Neben dem positiven Einfluss des Sports auf die allgemeine körperliche Verfassung ist ein großer Vorteil des Showdowns der soziale Aspekt. Es gibt Blinden und Sehbehinderten die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen zu messen und zu interagieren, sowohl in der Freizeit als auch im Wettbewerb. Zur Ausübung des Sports wird eine begrenzte Menge an Ausrüstung und Material benötigt: der speziell konstruierte Spieltisch, 2 Schläger, ein harter Kunststoffball in der Größe eines Tennisballs mit Stahlkugeln darin, ein Handschutz für die Badewanne und eine Blindbrille ( Augenschutz). Der Klang im Ball entsteht durch das Rollen der Stahlkugeln im Kunststoffball, was die Lokalisierung des Balls während des Spiels ermöglicht. Als Spielort eignet sich ein Klassenzimmer oder Besprechungsraum. Jeder Tisch befindet sich in einem separaten Raum, um andere Spiele nicht zu stören

Mehr über:

Ein Showdown-Tisch ist sozusagen ein großer länglicher Kasten von 3,66 m Länge und 1,22 m Breite (Innenmaß), rundum mit einem 14 cm hohen aufrechten Rand versehen, mit glatt verlaufenden Ecken. In der Mitte des Tisches befindet sich eine 10 cm große Öffnung über die gesamte Breite, unter einem Querbrett, das auf den Seitenwänden steht. An beiden kurzen Seiten des Tisches wurden Ziellöcher mit einer fühlbaren Ziellinie angebracht. Der Bildschirm teilt das Spielfeld in zwei Hälften. Der Ball wird mit einem länglichen Schläger hin und her gespielt und das Ziel des Spiels ist es, ein Tor gegen den Gegner zu erzielen und das eigene Tor zu verteidigen und sauber zu halten. Der Ball muss unter das Crossboard geschlagen werden, damit beim Überspiel die Position des Balls bestimmt werden kann. Die Bestimmung der Position des Balls auf dem Spielfeld erfordert viel Training. So entsteht ein spannendes und spannendes Spiel, bei dem es auf Konzentration, Orientierung und Reaktionsfähigkeit rein nach Gehör ankommt. Auch Bewegungsbewusstsein, Ohr-Hand-Koordination sowie Raum- und Zeitgefühl werden im Spiel trainiert.

Rennstrecke:

Ein Showdown-Match wird in Sätzen gespielt. Jeder Spieler schlägt der Reihe nach 2 Mal hintereinander auf. Bei einem Aufschlag muss der Ball durch die Seite hindurch auf die gegenüberliegende Seite des Tisches unter dem mittleren Bildschirm gespielt werden. Der Spieler, der zuerst mindestens 11 Punkte hat, mit einem Unterschied von mindestens 2 Punkten zum Gegner, gewinnt den Satz. Bei 1 Punkt Unterschied wird solange weitergespielt, bis einer der Spieler mit 2 Punkten Unterschied gewinnt. Allerdings hat jeder Spieler 17 Punkte. Wenn es also 17-16 Punkte gibt, gewinnt derjenige, der den nächsten Punkt erzielt. In den Vorrunden von eintägigen Turnieren besteht ein Match oft aus einem Satz. Im Wettkampf wird nach dem „Best-of-Three“-Prinzip gespielt, wobei derjenige gewinnt, der als Erster zwei Sätze gewonnen hat. Neben Einzelspielen werden auch Mannschaftsspiele im Duo und Trio ausgetragen.

entkernen:

ein Tor bringt 2 Punkte. Ein Fehler (rechtswidrige Handlung) gibt dem Gegner 1 Punkt. Zu den illegalen Handlungen gehören: * den Ball gegen das Crossboard schlagen * falscher Aufschlag * den Ball innerhalb des Spielfelds an den Körper bringen (außer Bad und Schläger) * den Ball außerhalb des Tisches schlagen * Abwehrfoul (den Ball im Torraum berühren)
 

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